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Der Afrikanische Büffel (Syncerus caffer) oder Kaffernbüffel ist eine über weite Teile Afrikas verbreitete Rinderart. Groß gewachsene Bullen können ein Gewicht von 1000kg erreichen. Es gibt allerdings erhebliche Unterschiede zwischen den Unterarten.
Beide Geschlechter tragen ausladende Hörner. Die Ohren sind unter den Hörnern angesetzt. Beim Bullen sind beide Hörner durch einen Knochenschild verbunden, der dem Kopf aufsitzt. Steppenbüffel haben sehr viel größere Hörner als Waldbüffel.
Der Afrikanische Büffel hat den Ruf, eines der gefährlichsten Wildtiere Afrikas zu sein ("Big 5"). Angeblich sollen Bullen immer wieder Menschen angreifen und aufspießen. Diese Geschichten sind zum großen Teil von Großwildjägern in die Welt gesetzt worden, deren Reputation es besser bekam, ein gefährliches Tier erlegt zu haben. Die so angriffslustigen Bullen waren meistens bereits verwundet. Bei den heutigen Safaris ist es dagegen relativ gefahrlos möglich, nahe an die grasenden Herden heranzufahren.
Die exzessive Jagd auf Büffel, die meistens nur dem Vergnügen gedient hatte, hat den Afrikanischen Büffel in vielen Ländern selten werden lassen oder ganz ausgerottet. In Südafrika war er zwischenzeitlich ganz ausgestorben, wurde inzwischen aber wieder in den Nationalparks des Landes eingeführt. Dagegen haben die Zahlen in Ostafrika in den letzten Jahrzehnten ständig zugenommen; 1989 lebten in der Serengeti 67.500 Büffel.
Quelle: Wikipedia
Unsere Begegnungen mit Büffeln verliefen alle ganz friedlich. Während einer Wanderung im Arusha-Nationalpark trafen wir auf ein Muttertier mit Kalb, auch hier keinerlei Aggressivität.
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Oft sieht man auf dem Rücken der Büffel Vögel wie Madenhacker oder Reiher, die sich von Parasiten, Fliegen usw. ernähren.
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